Die Schlüsselrolle der sozialen Medien beim Markenaufbau ist mittlerweile gut dokumentiert. Die Art und Menge der online verfügbaren Informationen über eine Marke oder ein Produkt ist beispiellos. Sie erhalten nicht nur einen Einblick, wie die Welt Ihr Unternehmen sieht, sondern können auch potenzielle Kunden darüber informieren, wie Sie die Social-Media-Marketing-Strategien Ihres Unternehmens aktualisieren können, was zur Steigerung ihrer Umsätze beitragen kann.
Wenn man jedoch nur versucht, mit dem aktuellen Geschehen in den sozialen Medien Schritt zu halten, kann es passieren, dass man ein paar Schritte zurückbleibt oder sich im Getümmel verliert. In diesem Beitrag werden einige der Möglichkeiten aufgezeigt, wie Vermarkter heute soziale Medien nutzen, um sicherzustellen, dass Ihre Werbestrategien nicht veraltet sind, sobald sie online sind.
Wie wirken sich die sozialen Medien auf die Werbung aus? Ein Blick auf die Daten
Schon ein flüchtiger Blick auf die Welt um uns herum zeigt, dass soziale Medien eine Schlüsselrolle spielen. Wir überprüfen unsere Geräte ständig auf Benachrichtigungen von einer Plattform nach der anderen, sei es aus beruflichen oder privaten Gründen – oft sogar aus beiden. Facebook-Anzeigen sind mittlerweile allgegenwärtig, Influencer-Marketing ist ein wichtiger Bestandteil der Branche und nutzergenerierte Inhalte gewinnen immer mehr an Bedeutung. Vielen von uns ist auch klar, dass die Nutzer weiterhin Wege finden, um Werbung zu blockieren oder zu ignorieren. Wahrscheinlich tun wir es sogar selbst. Aber was sagen uns die Zahlen wirklich? Schauen wir uns einige Statistiken an.
- Im Jahr 2006, noch bevor Facebook entwickelt wurde, schätzte man, dass der durchschnittliche Amerikaner 5.000 Anzeigen pro Tag ansieht. Es wird angenommen, dass diese Zahl seither erheblich gestiegen ist.
- Im Jahr 2019 hat Facebook weltweit 1,69 Milliarden Nutzer.
- Nachdem nur vier Monate zuvor der 10-milliardste Tweet erreicht wurde, verdoppelte Twitter diese Zahl und erreichte im August 2010 20 Milliarden Tweets.
- Die Unternehmen entwickeln ständig Produkte, die den Verbrauchern helfen sollen, Werbung zu blockieren. Solche Produkte haben sich von TiVo bis zu werbeblockierenden Browser-Plug-ins entwickelt, von denen viele kostenlos heruntergeladen werden können.
Was bedeuten diese Statistiken für Werbetreibende im digitalen Umfeld? Da die sozialen Medien so viele Menschen an einem “Ort” zusammenbringen, haben die Werbetreibenden ihr erstaunliches Potenzial als Plattform zur Verbreitung ihrer Botschaften erkannt. Viele sind jedoch der Meinung, dass die Nutzer von der Werbung gelangweilt sind und es für die Vermarkter immer schwieriger wird, den Lärm zu durchdringen. Schauen wir uns die Auswirkungen der sozialen Medien auf die Werbung an.
Markenbewusstsein schaffen
Die Art und Weise, wie die sozialen Medien die Art und Weise verändert haben, wie Verbraucher mit Marken interagieren, ist mitverantwortlich für die aktuellen Markt- und Wirtschaftsprobleme. Da die sozialen Medien jedoch zu einem wichtigen Ort für die Werbung für ihre Produkte und Dienstleistungen geworden sind, beginnen die Verbraucher, bekannte Marken denen vorzuziehen, die sie nicht kennen.
Dies führt dazu, dass der Konjunkturzyklus zu seiner ursprünglichen Form zurückkehrt. Dies ist eine Herausforderung, der sich die Unternehmen nun stellen müssen. Eine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, ist die Nutzung sozialer Medien, um die Markenbekanntheit zu erhöhen.
Dies kann durch die Ausrichtung von Marketingkampagnen auf die Gewinnung neuer Kunden, die das Unternehmen oder die Produktlinie bisher nicht kannten, durch interaktive Spiele und Wettbewerbe geschehen, bei denen treue Kunden Informationen über Ihre Marke mit ihren Freunden auf Instagram, Twitter oder Facebook teilen. Das Ziel dieser Veranstaltungen sollte die Teilnahme und nicht nur die Werbung sein.
Vergrößerung der Reichweite von Marketingkampagnen
Dies ist eine der wichtigsten Möglichkeiten, soziale Medien zur Förderung Ihrer Marke zu nutzen. Die Unternehmen nutzen die sozialen Medien, um ihre Werbung einem größeren Publikum als je zuvor zugänglich zu machen. Die Zahl der Anzeigen von Unternehmen, die Instagram, Twitter und Facebook nutzen, ist um 119 % gestiegen. Auch der Betrag, der für diese Kanäle ausgegeben wird, ist erheblich gestiegen.
Allerdings müssen Unternehmen ihre Social-Media-Marketing-Bemühungen so steuern, dass sie nicht überhand nehmen und aufhören, das zu sein, was sie sein sollten, nämlich einfach eine Gelegenheit für mehr Werbereichweite.
Identifizieren Sie Ihre idealen Kunden und sprechen Sie sie an
Indem Sie soziale Medien wie Instagram, Facebook, Twitter usw. nutzen, um Informationen über Ihre Zielgruppe zu sammeln, können Sie mehr über deren Interessen und Anliegen erfahren. Der Schlüssel liegt darin, diese Daten zu nutzen, um Inhalte zu entwickeln, die sie ansprechen.
Dadurch wird sichergestellt, dass Sie in einen Dialog mit der Community treten, anstatt Ihre Botschaft an sie zu senden, was wiederum Ihre Reichweite auf Instagram, Twitter, Facebook oder einer anderen Social-Media-Plattform, die Sie dafür nutzen, erhöht. Diese Gespräche führen zur Entwicklung loyaler Kunden, die mit größerer Wahrscheinlichkeit bei Ihnen kaufen werden.
Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen
Unternehmen, die auf ähnliche Marktsegmente abzielen, können die Marketingkampagnen der jeweils anderen nutzen. Ihr Inhalt, z. B. ein Blogbeitrag, kann mit den Social-Media-Communities anderer Unternehmen geteilt werden und umgekehrt.
Durch die Zusammenarbeit kann jedes Unternehmen seine Präsenz auf Plattformen wie Instagram auf ein breiteres Publikum ausdehnen, als es das alleine könnte. Das wiederum erhöht die Markenbekanntheit zu geringeren Kosten, als wenn es in separate Marketingkampagnen investiert, um das Engagement auf Instagram zu erhöhen. Das Ergebnis ist ein Zuwachs an Anhängern, der Ihren Umsatz drastisch erhöht.
Sozialer Kommerz
Die sozialen Medien haben ein neues Paradigma für das Online-Shopping geschaffen – den sozialen Handel. Der Begriff “Social Commerce” beschreibt Online-Transaktionen, die mit einer Verbindung zu sozialen Medien und nicht mit einer Suche auf herkömmlichen Einzelhandelswebsites beginnen.
Da immer mehr Verbraucher ihre Social-Media-Seiten besuchen, um nach Produkten zu suchen, nutzen Einzelhändler Online-Tools wie Facebook Connect, Twitter Cards und Google Shopping, um empfohlene Produkte zu bewerben.
Über das einfache Sammeln von Nutzerbewertungen hinaus ist diese Art des Marketings von Natur aus sozial, weil sie die Art und Weise verändert, wie loyale Kunden mit einer Marke interagieren – sie bevorzugen es, mit Unternehmen Geschäfte zu machen, mit denen andere bereits interagiert haben – und bauen Beziehungen auf, die auf Vertrauen statt auf Annahmen über Produktqualität oder Wert beruhen.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass soziale Medien ein wichtiges und einflussreiches Instrument für den Markenaufbau sind, aber sie sind nicht die einzige Möglichkeit, eine Marke aufzubauen.
Ein Unternehmen kann soziale Medien als direkten Kanal für Kundenfeedback oder als indirekten Kanal für Feedback nutzen, z. B. wenn Kunden etwas in sozialen Medien sehen und es mit ihren Netzwerken teilen. Wir hoffen, dass Ihnen dieser Artikel über die Nutzung sozialer Medien für die Markenbildung gefallen hat!